… 2004 in den Westfälischen Nachrichten


Sigrun Knoche und Joachim Hetscher sind das Folk- und Jazz-Duo „Cuppatea“.

Foto: Kathrin Petersen (Westfälische Nachrichten)

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Harmonisches Miteinander

Duo „Cuppatea“ stellt CD „Love and Care“ vor

Man nehme: einen gemütlichen Sonntag, eine Kanne Tee, ein Sofa – da fehlt nur noch die passende Musik. Die liefert das Duo „Cuppatea“: Mit ihrem Repertoire von Blues bis Jazz, von Gary Moore bis George Gershwin, von Klassikern bis hin zum selbst Komponierten wärmten Sigrun Knoche und Joachim Hetscher Füße und Herzen ihres Publikums am verschneiten Sonntag.

Seit zwei Jahren sind die beiden Münsteraner nun als Duo unterwegs. Und unterzogen sich erst einmal dem Härtetest für Musiker: Sie machten Straßenmusik. „Das Publikum auf der Straße hat ja nicht bezahlt“, erklärt Sigrun Knoche mit einem Lächeln. „Das bleibt schließlich nicht stehen, weil es etwas für sein Geld bekommen will.“ Sondern nur, wenn es auch gefällt. „Dabei kann man gut Arrangements austesten“, sagt die Sängerin, „man merkt sofort, woran man noch was tun muss.“

Vor vier Monaten brachten die beiden dann ihre erste gemeinsame CD heraus. „Love and Care“ heißt sie und vereint Stücke wie den Klassiker „Stormy Weather“, „You’ve Got A Friend“ von Carol King und „Eternal Flame“ von den Bangles. „Wir mögen singbaren Jazz, Blues, Folk und einiges aus den Top 40 der Popmusik“, so Joachim Hetscher. Und etwa ein Drittel der Titel sind selbst komponiert – wie zum Beispiel „Perfect Sunday Afternoon“, ein Gute-Laune-Stück.

Bevor die CD mit der dampfenden blauen Teetasse drauf schließlich fix und fertig in ihren Händen lag, gingen ein Dreiviertel Jahr Planung und sehr viel Arbeit voraus. „Wir haben alles mit eigenem Hard-Disk-Recorder aufgenommen und dann aufwändig nachbearbeitet“, sagt Gitarrist Hetscher. So ist Handarbeit im besten Sinne zu hören: Ruhige Gitarrenstücke mit Sigrun Knoches schönem Kontra-Alt, fein austarierte Duette und Laune machende, schnelle Stücke.

Geholfen haben dabei sicherlich die verschiedenen musikalischen Erfahrungen der beiden. Er begann „so mit 15, 16“, sich das Gitarre Spielen beizubringen. Das blieb sein Privatvergnügen, bis er zur Firmenband „K.O.MBO“ stieß, wo auch Kollegin Sigrun Knoche mitmischte. Sie hatte ihre Blockflöte zu Studienzeiten gegen die eigene Stimme eingetauscht und leitet die A-Capella-Gruppe „Salto Vocale“.

Was man den sorgsam arrangierten Stücken anmerkt. Keine Experimente, dafür harmonisches Miteinander der Stimmen zur Gitarre.

Kathrin Petersen (Westfälische Nachrichten, 05.01.2004, Foto und Text); hier geht es zum Originalartikel.

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