… und seine Auftritte 2008
Unsere nächsten Auftrittstermine und -orte finden Sie in unserer stets aktuellen Terminübersicht.
24. Oktober 2008, Woody-Guthrie-Festival, Münster
Schon wieder Woody Guthrie? Ja, aber heute werden nur zwei seiner Stücke aufgeführt. Das Woody Guthrie Festival entstand 2007 zu Ehren des 70. Todestages von Woody Guthrie, und der Erfolg führte zu einem jährlich geplanten „Festival der politischen Songkultur“. Also extra keine „Tribute Stage“, auf der Guthrie-Songs nachgesungen werden, sondern eher Programme und Aussagen in seinerm Sinne.
Das Bennohaus ist uns als Münsteranern immer eine für einen Auftritt interessante Bühne gewesen, und wir freuen uns, nun endlich mal daraufzustehen und auch von der guten Technik und einem Live-Mischer zu profitieren (Dank an Lee). Das Ambiente ist angenehm und professionell, und das Abendprogramm kommt gut an.
Wir sind der „Opener“ des Festivals und freuen uns nach unserer eigenen Stunde über drei weitere, interessante Künstler (-gruppen), die aus den unterschiedlichsten Gegenden Deutschlands kommen und auf unterschiedlichste Weise politische Lieder machen. Im Laufe der kommenden beiden Tage hoffen wir auf weitere interessante Kontakte und Konzerte.
14. Oktober 2008, Themenabend „Talking Union“, Sprockhövel
Auf den heutigen Abend haben wir uns besonders gefreut, denn wir werden ihn mit einem interessanten Künstler aus dem Saarland gemeinsam gestalten. Das IG-Metall-Bildungszentrum hat unser Angebot angenommen, einen ganzen Abend zu den beiden Veteranen der US-Folkmusik, Woody Guthrie und Pete Seeger zu gestalten. Wir sind für die erste Stunde zu und über Woody Guthrie „zuständig“, die zweite Hälfte des Abends singt Peter Balnis dann seine deutschen Pete-Seeger-Übersetzungen.
Erfreulicherweise hat uns das Bildungszentrum diesmal den „kleinen Saal“ zugewiesen, in den deutlich mehr Menschen passen als in den kleinen Raum, in dem wir sonst auftreten. Das bedeutet, wir haben eine volle Auftrittsanlage mit Lichtpult zur Verfügung und anfangs sogar einen Tonmeister dabei.
Und auch die Werbung im Haus muss gut gewesen sein, denn es kommen etwa 60 Interessierte, um sich das zweistündige Programm anzuhören und es durch Mitsingen und als Rhythmusgruppe zu unterstützen. Es kommt eine Super-Live-Stimmung auf, und sowohl der Gast aus Saarbrücken als auch wir sind hochzufrieden.
Für uns war das gleich in zweifacher Hinsicht eine Premiere: DUnser Guthrie-Programm wird uraufgeführt, und wir gestalten spontan zwei Stücke gemeinsam mit Peter Balnis auf der Bühne, ohne vorher geprobt zu haben – und es klappt auf Anhieb. So macht Musik noch mehr Spaß.
9. August 2008, Sommerfest des DGB Münster
Bei strahlendem Sonnenschein steigt das DGB-Sommerfest im Südpark – einladender könnte es in der Tat nicht sein für einen Open-Air-Auftritt. Wir freuen uns über eine 4 m breite Bühne, auch wenn wir diese zu zweit gar nicht benötigen, und über exzellente neue Technik mit weit tragendem Sound (Dank an die Nachbarn rund um den Park).
Das Bild rechts mag täuschen, aber auch wenn es so aussieht – der Auftritt war keineswegs „zum Schreien“, sondern eher zum „Aus-Sich-Herausgehen“ wie Sigrun hier bei „And When I Die“. Die gute Laune steigert sich noch, als allmählich immer mehr Menschen das Fest besuchen und sich die große Parkfläche füllt.
Gut, dass ein guter alter Bekannter am Mischpult sitzt: Godwin Elges kennt uns und unser Programm recht gut und weiß, wie er uns am besten ‚rüberbringt – auch wenn wir ihn mit dem Xylophon vor einige Probleme gestellt haben. Und das ist trotz der erschwerten Bedingungen unter freiem Himmel auch wirklich gut gelungen.
15. Juli 2008, Sprockhövel, Bildungszentrum der IG Metall
In Sprockhövel sind wir ja schon nahezu zu Hause. Und wir werden dort auch unter den Leitern und Teilnehmern der Seminare bekannter, denn es sind richtig viele Menschen da, obwohl das Schulungszentrum in der Ferienzeit keineswegs ausgebucht ist. Wir merken schnell, dass wir viele begeisterte Mitklatscher unter den Zuhörern haben, und führen daher viele Stücke mit Publikumsbeteiligung auf. Aber auch die nachdenklicheren und politischeren Stücke kommen gut an, wir haben eine Menge Spaß – und die Zuhörer sichtbar auch.
14./15. und 21./22.Juni 2008: CD-Aufnahmen im Studio
Fotos von der Entstehung unserer neuen CD „Balance“ finden Sie hier.
10. März 2008, Lesung der Friedensinitiative Nottuln
Für den heutigen Auftritt als musikalisches Rahmenprogramm zur Lesung aus dem Buch „Ich bin ein Deserteur“ von Joshua Key haben wir ein kleines Sonderprogramm zusammengestellt. Bei einem solchen Thema sollte es eine passende Liederauswahl sein, so haben wir beschlossen. Also bringen wir neben Klassikern wie „Der Deserteur“ und „Bring Them Home“ auch „Lives In The Balance“ und unsere eigene Übersetzung von „Solo le pido a Dios“.
Die Lesung selbst ist mit einer teils vertonten Powerpoint-Präsentation verbunden und bietet daher neben der sehr spannenden Autobiografie auch einige echte optische Eindrücke davon, wie Menschen in die US-Armee hineingeworben werden und was sie dann bei Kriegseinsätzen erleben. Entsprechend entbrennt eine durchaus intensive Diskussion zu dem Vortrag. Wir haben diese Lesung gern begleitet, weil sie uns auch inhaltlich ein Anliegen war. Schön, dass wir dabei auch die engagierten, netten Menschen der Friedensinitiative Nottuln und das edle Ambiente der Alten Amtmannei kennenlernen konnten.
23. Februar 2008, Café „Fette Henne“, Dortmund
Diesmal sind wir vorsichtshalber zu früh losgefahren, schließlich sollen wir genau um die Uhrzeit in der Nähe des Westfalenpark-Stadions ankommen, wenn Borussia sein Spiel gerade beendet hat. Die „Fette Henne“ – benannt nach den üppig wuchernden immergrünen Pflanzen, die im Schaufenster stehen – ist ein nettes, gemütliches Café, gerade groß genug, um es mit der Anlage zu beschallen.
Eine Besonderheit und die große Herausforderung an diesem Auftritt ist, dass die Zuhörer erst in der Pause, also nach der ersten Programmhälfte, eine „Ohrensteuer“ als Eintritt bezahlen müssen. Das bedeutet natürlich, dass wir möglichst auch alle Zuhörer genug begeistern müssen, auch die zweite Programmhälfte dabeizubleiben. Aber das Experiment glückt. Die Zuhörer, von denen die meisten spontan wegen des Plakats im Schaufenster (und uns, die wir im Schaufenster spielen) hereingeschaut haben, hören unser zweistündiges Konzert erkennbar gern. Und auch wir haben Spaß mit den mitmachbegeisterten Gästen und freuen uns über das nette Feedback.
29. Januar 2008, IG Metall Bildungszentrum, Sprockhövel
Noch nie ist uns Sprockhövel so weit entfernt vorgekommen wie heute. Wegen eines schweren Unfalls auf der Autobahn brauchen wir für die Strecke, die eigentlich nur etwa eine Stunde Fahrt bedeutet, fast zwei Stunden – und sind damit zum ersten Mal überhaupt zu spät beim Konzert. Als wir dann noch hören, dass heute zeitgleich vier (!) DFB-Pokalspiele stattfinden, hegen wir schon Sorgen, ob überhaupt jemand kommt.
Aber genau der gegenteilige Effekt tritt ein: Die Zuhörer haben uns nicht nur geduldig erwartet und warten auch noch für 20 Minuten Rekord-Aufbauzeit ab – es werden sogar noch deutlich mehr, so dass der Raum schließlich fast gefüllt ist. Und diese Zuhörer sind richtig aktiv! Sie kündigen schon vor Beginn an, es werde wohl mitgesungen, und bei Stücken, bei denen der Rhythmus geklatscht werden kann, machen nahezu alle Anwesenden mit. Wir sind begeistert. Nach zwei Stunden Konzert – erstmals mit unserem neuen Bass-Xylophon vorn links im Bild – sind trotz Fußballs noch fast alle Zuhörer da.
Besonders danken möchten wir Eva-Maria, die uns den ganzen Abend über betreut hat und unsere Verspätung so charmant ‚rüberbrachte, dass niemand verärgert war oder wegging. Bis hoffentlich bald auf der Kleinkunstbühne!
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