Nach einer knappen Woche Versand-Odyssee ist sie endlich eingetroffen, unsere neue CD mit dem Titel „Silberstreif„. 12 brandneu eingespielte Stücke sind darauf zu hören, teils ganz schlicht, teils auch mit vielen Instrumenten und mehrstimmigen Arrangements.
Wie immer finden sich eigene Songs, eigene Übersetzungen und auch einige Cover darauf. Der optimistische Titel soll darauf hinweisen, dass es Möglichkeiten gibt, Misssstände zu beseitigen und sich nicht immer nur mit ihnen abzufinden – und dass diese Möglichkeiten manchmal auch zum Erfolg führen.
Wir sind sehr stolz auf unsere immerhin schon achte Silberscheibe. Sie ist ab dem 1. September bei uns erhältlich und ab dem 4. Oktober 2019 auch in elektronischer Form bei den verschiedenen Streamingdiensten sowie bei Amazon. Und das findet ihr darauf:
Gleich zu Beginn ist ein traditionelles Lied der Arbeiterinnenbewegung zu hören, das einen Streik der Textilarbeiterinnen in den USA begleitet hat. Das in Deutschland häufig mit einer Tanzmelodie unterlegte Lied wird hier mit der amerikanischen Originalmelodie dargeboten. Der Streik war erfolgreich –der Song bildet gemeinsam mit dem „Lied von den Kranichen“ und dem Schlusslied „Heute, Leute, geht‘s uns gut“ über den Erfolg von gemeinsamem Handeln eine Klammer um die Songs auf der CD.
Bei einem solchen Thema dürfen Utopien natürlich nicht fehlen. In „Nummer 13“ ergreifen außerirdische Beobachter die Flucht, als sie feststellen, dass die Erde ein rückständiger Planet voller Hass und Krieg ist. Eine friedliche Welt, in der für Kriege kein Platz mehr ist, behandelt auch der Song „Für Eure Kriege gar nichts“, eine eigene Übertragung des Stücks von Marta Gómez. Und „Zu wahr um schön zu sein“ beschäftigt sich damit, in welcher Welt wir eigentlich leben wollen – ob kommerziell und spießig oder gemeinschaftlich und frei. Und mittendrin dann das Thema „Heimat“ – was ist das, wo ist das und wie viele davon kann ein Mensch haben?
Historische Zusammenhänge erzählen die Lieder „Ich warte auf den Bus“ über einen schwarzen Amerikaner, der 40 Jahre seines Lebens unschuldig im Gefängnis verbracht hat, „1520“ über die Hintergründe der Reformation. Mit „Will You Come To The Bower“ und „Wild Mountain Thyme“ sind auch zwei Lieder aus Irland vertreten.
Alte Freundschaft und dass man sie pflegen sollte ist das Thema von „All‘ die Jahre“. Wie das „Lied von den Kranichen“ handelt der Song von gemeinsamen Zielen und unterschiedlicher Kraft.
Mehr Infos zur CD findet ihr hier.