…und die Rezensionen und Stimmen zu seiner CD „Courage“ (2014)
- Rezension auf FolkWorld.eu vom 2. Januar 2015
- Rezension im FolkMagazin (Ausgabe November 2014)
- Meinung von Peter Balnis, Mitglied der Gruppe Liedstöckel
- Folker: CUPPATEA Courage (Folker, Ausgabe 4/2014)
- Annabelle Bodmann (Münstersche Zeitung, 14. Mai 2014)
- Direkt mitmachen:Meine eigene Meinung zu dieser CD
Cuppatea „Courage“
Intrepid Records, 2014
Sigrun Knoche (Gesang, Blockflöte, Xylophon, Bass, Perkussion) und Joachim Hetscher (Gesang, Gitarre, Banjo) sind das Duo Cuppatea aus Münster. Für ihre sechste CD haben sie acht Eigenkompositionen, fünf Coverversionen und zwei Traditionals aufgenommen.
Die CD beginnt mit „Gib was ab“ von Hetscher, einem Lied über die positive Entwicklung von der Wegwerfgesellschaft zur Share Economy, gesungen zu Flöte und Akustikgitarre. Überhaupt ist die politische oder sozialkritische Aussage der Mittelpunkt der Songs, egal ob eigene oder nachgespielte. Stings „Fragile“ handelt von der Ermordung eines Ingenieurs durch US-gestützte Milizen. Ben Linder half Nicaragua nach der Befreiung 1983 wieder aufzubauen, Hetscher begleitet Knoches gefühlvollen Gesang an der Gitarre. Unterstützt von Sopran-, Tenor- und Bassstimme singt Knoche (Alt) den Gospel „Dies‘ kleine Licht in mir“ a Capella und Hetscher singt den irischen Folksong über den 1. Weltkrieg „The foggy dew“. Bei Arthur Hamiltons Frauensong „Cry me a river“ und Hetschers Lied über Hartz IV „Aufstockerin“ begeistert Knoche mit tollem Bluesgesang.
Mit dem „Streiklied„, das Hetscher gerne mit jedem teilt , der es für seine eigenen Zwecke anpassen will, endet das aktuelle Album zweier renitenter Liedermacher.
Hier geht’s zum Originalartikel von Adolf „gorhand“ Goriup.
Rezension im FOLKmagazin
Sigrun Knoche und Joachim Hetscher machen seit 2002 zusammen Musik. Beide singen so warm und authentisch, wie ich es mag, und Joachim spielt eine sagenhafte Gitarre, Sigrun tolle Flöten. Die Lieder ihrer 6. CD sind kritisch, behandeln Themen wie Whistleblower, Waffen an die Falschen, Alleinerziehen, Warentauschen, Aufstocken. Und es sind Lieblingslieder dabei wie „Spar Deinen Wein nicht auf“ oder „The Foggy Dew“. Mit dem Lied „Dies kleine Licht in mir“ haben sie ein schönes A-Cappella-Lied eingesungen, eine Art deutsches Spiritual. Wunderschön auch das Frühlingslied „Weidenkätzchen“. Und dann „Streik – wer nicht kämpft, hat schon verlor’n!“
(FOLKmagazin, Ausgabe Oktober/November 2014, S. 47)
Meinung von Peter Balnis, Mitglied der Gruppe Liedstöckel
Euch ist mal wieder ein rundes Werk gelungen, das zur Zeit ständig in meinem Autoradio läuft. Mir gefallen eure Versionen von „Fragile“ und „Cry me a river“ sehr gut. Weitere Höhepunkte sind für mich „Travelling soldier“, „Das sieht gut aus“ und das „Xylophonlied“. Richtige Ohrwürmer sind die „Aufstockerin“ und das „Straßenschild„. Nur an das „kleine Licht“ kann ich mich bisher noch nicht gewöhnen.
Peter Balnis von der Gruppe Liedstöckel, Saarbrücken
CUPPATEA Courage
Sigrun Knoche und Joachim Hetscher aus Münster bilden das politisch engagierte Singer/Songwriterduo Cuppatea. Auf Courage finden sich zehn Lieder in deutscher und fünf Songs in englischer Sprache. Es geht um Share Economy, um minderbezahlte Jobs, Kriegstreiberei, politische Ohnmacht, Streik, aber auch um den sensiblen Umgang mit der Natur.
(Folker, Ausgabe 4/2014, S. 100)
Gesellschaftskritik trifft auf viel Gefühl
Viele Stile klingen in der Musik an, die meisten Lieder sind aber ruhig gehalten und vermitteln viel Gefühl und Herz. Bei der musikalischen Untermalung setzt „Cuppatea“ auf Minimalismus, oft genügen Gitarrenklänge. Damit erreicht das Duo, dass die Zuhörer besonders auf die Texte der Lieder achten – was sich auch lohnt.
Den kompletten Artikel aus der Münsterschen Zeitung vom 14.05.2014 finden Sie hier.
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